Wenn dieser Beitrag erscheint, ist das schlimmste für dieses Jahr vermutlich schon vorbei. Der Eichenprozessionsspinner (genauer, seine Raupe: Thaumetopoea processionea larvae), ist in den letzten Jahren immer mal wieder in den Nachrichten gewesen, als ein Schädling, der epidemische Ausmaße annimmt (ein anderes Beispiel ist der Buchsbaumzünsler).
In der Tat gibt es neben dem EPS noch weitere Raupen, die ähnliche Symptome hervorrufen, aber das führt für diesen Artikel dann doch zu weit.
Sogar vor der Ärztekammer Nordrhein waren letztes Jahr Eichen abgesperrt mit Flatterband wegen einer vermuteten Besiedlung. Wobei ein 2-Meter-Radius um einen befallenen Baum eher Augenwischerei ist, aber dazu unten mehr.
Das Problem ist das allergische Potential, und deshalb gibt es auch diesen Artikel. Denn obwohl die üblichen allergischen Manifestationen kutan sind: Papeln, Pusteln, Quaddeln etc., kann es auch zu Nebenwirkungen bis hin zu Pharyngitis und spastischer Bronchitis kommen[1]. Da wären wir wieder im Themenkreis Intensiv- und Notfallmedizin.