Was ist eigentlich: NAVA?

 

Aufgrund einer Nachfrage auf Youtube beschäftige ich mich im aktuellen Artikel mit dem Neurally Adjusted Ventilation Assist, kurz NAVA.

Es handelt sich um einen Beatmungsmodus, der mit den Atemanstrengungen des Patienten synchronisiert wird. Das ist grundsätzlich immer sinnvoll aus einer Vielzahl von Gründen. Überdruckbeatmung über ein Airway Device ist potentiell immer schädlich für die Lunge und sollte so kurz wie möglich gehalten werden.

Traumata können betreffen:

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eGENA – Cognitive Aid in der Anästhesie

 

Da ich mitten in der Einführung der eGENA-App der DGAI bin, wollte ich euch das Tool an dieser Stelle einmal vorstellen und auch Werbung dafür machen: Es ist sinnvoll, gut gemacht und völlig kostenlos!

Dabei handelt es sich um eine sogenannte Cognitive Aid in Form einer App mit Einsatz in Anästhesie-bezogenen Notfallsituationen. In anderen Ländern gibt es schon länger ähnliche Ansätze. Zum Beispiel hat mir vor einiger Zeit schon mal der Kollege von toxdocs.de ein „Notfallhandbuch“ gezeigt, das Anästhesie-Assistenten in Australien ausgehändigt wird. Ein anderes Cognitive Aid sind die allgegenwärtigen Poster an der Wand mit Flowcharts, die vermutlich noch nie jemand so richtig zur Kenntnis genommen hat, geschweige denn im Notfall… (und wenn sie länger hängen, werden sie auch noch vom aktuellen Wissensstand überholt – gefährlich!).

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Ambroxol – ein besseres Placebo?

 

Auf meiner ersten Intensivstation wurde noch „intensiv“ Sekretolyse bzw. Mukolyse mittels NAC und Ambroxol betrieben. Auch noch nach einem festen Zeitschema: NAC sollte den Schleim lösen, Ambroxol ihn dann aus dem Patienten befördern. Bloß nicht andersherum oder die Stunde Pause dazwischen nicht einhalten! (Gott bewahre ;P )

Relativ schnell hat sich das dann aber gelegt und lief eher unter „kann man dran glauben, wenn man möchte“ (im Sinne eines Placebo für Patienten und das Personal).

Da ich das aber mal auf eine fundiertere Basis stellen möchte, hab ich mich ein wenig mit der Literatur beschäftigt und möchte euch hier teilhaben lassen.

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Heparin – Antikoagulation auf Intensivstation

 

Mein persönliches Waterloo sind jedes Mal die Heparin-Perfusoren: Erreiche eine definierte Ziel-PTT, und wenn nicht, kontrolliere, justiere, kontrolliere erneut. Und das klappt – – manchmal . Manchmal laufen aber auch Perfusoren auf 10.000IE in 24 Stunden. Und manchmal wird auf niedermolekulare Heparine umgeschwenkt, weil die Erreichung und das Halten eines gewünschten PTT-Niveaus einfach schwierig sein kann.

Es gibt zwar Schemata, zum Beispiel bei den Pin-Up-Docs, allerdings ist die individuelle Responsivität der Patienten auf den „Perfusor des Schreckens“ sehr unterschiedlich und dementsprechend immer noch – für mein Händchen – schwierig zu steuern. Wir wollen ja einen Zielbereich haben, und nicht ständig Unter- oder Überdosierungen (Gefahren: Thrombose versus Blutung).

Eigentlich wollte ich deshalb für diesen Artikel nach Kochrezepten recherchieren, wie man die Ziel-PTTs besser erreicht, oder was man bei Heparin-Resistenz machen kann. Dabei bin ich aber auf ein ganz anderes Problem mit der PTT-Bestimmung im Labor gestoßen, was die „Ziel-PTTs“ an sich in Frage stellt. Dazu aber im Lauf des Artikels mehr. Und ein Kochrezept gibt es natürlich auch als Grafik, also bleibt dran.

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Myasthenia gravis – für Anästhesisten

 

Heute widme ich mich einem Thema, das dem Vernehmen nach häufiger schon mal in Prüfungen vorkommt: Der Anästhesie bei Myasthenia gravis. Damit können hervorragend Physiologie und Pathophysiologie, sowie die Pharmakologie der Anästhetika miteinander verbunden werden. Im Grunde ein dankbares Thema.

Zunächst zum Krankheitsbild der Myasthenie ein paar Worte. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, die in ~80% der Fälle ausgelöst wird durch Antikörper gegen den postsynaptischen Acetylcholin-Rezeptor der motorischen Endplatte (genauer: häufig die alpha-Untereinheit des nikotinischen ACh-Rezeptors; alternativ gegen andere Bestandteile des Rezeptors).

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Datenschutz in Krankenhaussystemen

 

Zugegeben, das Thema klingt nicht besonders spannend. Aus meiner täglichen Praxis, und weil es aktuell ein Thema meiner Arbeit ist, kann ich aber sagen: Das stimmt so nicht! In diesem Beitrag möchte ich euch ein wenig mit nehmen in einen Bereich, der von vielen als störend empfunden wird, aber trotzdem unerlässlich ist.

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Larynxmasken – Teil 2 – Spezialanwendungen

 

Der Titel ist irreführend. Im Grunde ist das schon Teil 3 meiner Larynxmasken-Serie. Im ersten Beitrag hatte ich mich noch über die Unfähigkeit mancher beschwert, zu erkennen, dass Druck mitnichten gleich Dichtigkeit ist (es ging um den Cuffdruck). Der zweite Beitrag lange Zeit später befasste sich mit Larynxmasken allgemein, deren Positionierung, Lecktests und Erst- und Zweitgenerationsmasken.

Nun will ich das Thema abrunden mit Spezialbereichen, die meiner Meinung nach Grenzbereiche sind; nämlich Einsatz von LAMAs bei Bauchlagen, Laparoskopien oder auch Kaiserschnitt.

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Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase Mangel und Anästhesien

 

Da sitze ich in meinem Ohrensessel vor dem prasselnden Kamin, schlürfe einen Glühwein, da kommt ein Elflein herbei und flüstert mir ins Ohr: „Auf auf, schreib einen Artikel über…

Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel!“

Vor Schreck falle ich mitsamt Sessel hintüber, lösche die Glut, die sich aus meiner Pfeife auf den teuren Perser-Teppich verstreut hat. Mist, ein paar Brandflecken werden bleiben.

Also auf in die Bibliothek zur Recherche. Zu Weihnachten nur besonderes. Sonst gibts die Rute!

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