Gegen 19 Uhr in einem peripheren Krankenhaus am Rande der Stadt, Intensivstation. Anmeldung für einen Stroke-Patienten, weil dieses Haus eine kleine Stroke-Unit (mit Tele-Neurologie-Anbindung) besitzt. Na gut, letztes Bett, was will man mehr. Der Patient erreicht 30 Minuten später die Station, ist beatmet und hypoton: 90/60mmHg. Bei der Beatmung quietscht es merkwürdig neben dem …
Kategorie: Rettungsdienst
Mrz 01
Pulsoxymetrie – Revisited!
Edit 01.03.: Besserwisserwissen Lungen-Vv.-privata-Drainage korrigiert. Danke für das Aufmerksame Lesen des Artikels 🙂 Bei der Durchsicht meiner bisherigen Artikel und auf der Suche nach neuen Themen bin ich erstaunt darüber gestolpert, dass bisher kein Artikel über die Pulsoxymetrie hier auf dem Blog gelandet ist. Klar, es gibt mittlerweile sogar zwei Videos auf dem aktuell …
Feb 15
Goiania und Strahlenunfälle
Mit ionisierender Strahlung wird gearbeitet in Kernkraftwerken, der Industrie, Forschung und Medizin – ansonsten noch beim Handling mit Kernwaffen. Insgesamt ist die Rate an Unfällen doch eher gering – von 1945 bis 2002 gab es laut Strahlenschutzkommission gerade einmal 352 „kleine Strahlenunfälle“. Zunächst zur Definition nach SSK für einen Strahlenunfall per se: >0,25 Sv …
Feb 01
Tuberkulose und Atemwege
Wie schon in meinem Beitrag über die HME-Filter angedroht, soll heute ein Artikel über die Tuberkulose und Konsequenzen für uns „an den Atemwegen Beteiligte“ folgen. Tatsächlich war ja die Quintessenz dieses Beitrags, dass Patienten, die mit HME-Filter beatmet werden, relativ ungefährlich sind. Der BDA fordert an dieser Stelle eine Abscheiderate von >99%, die von …
Aug 15
Schlangenbisse im Schwarzwald
Passend zum neuen Indiana Jones Film heute ein Beitrag über: Schlangen („Ich hasse Schlangen“). In Deutschland gibt es tatsächlich zwei nativ vorkommende Giftschlangen (die anderen sind ja uninteressant): Aspisviper und Kreuzotter. Noch Zitat, weil ich nicht anders kann: „Aspisvipern, sehr gefährlich. Du gehst zuerst, Indy“ J Es werden die Schlangen zunächst vorgestellt, und dann …
Mai 01
Köpfchen unter Wasser, …: der Taucherreflex
Im letzten Beitrag haben wir uns um Kaltwasserunfälle, speziell mit Kopf über dem Wasser, gekümmert. Allein durch den Wasserdruck, die Position und den Temperaturverlust werden einige (Patho)physiologische Vorgänge in Bewegung gesetzt. Daraus kann die 1-10-1 Regel und die HELP-Position abgeleitet werden. Wir müssen zunächst zwei Begriffe klären: Immersion bedeutet, den Körper in ein wässriges …
Apr 15
Kaltwasserunfälle – Physiologie und Überlebensstrategien
Das Eintauchen eines menschlichen Körpers in Wasser ist mit einer Reihe von physiologischen Reaktionen darauf verbunden. Es ist egal, ob es sich dabei um einen Unfall auf hoher See oder im Schwimmbad handelt. Begriffe: Immersion ist das Eintauchen des Körpers in Wasser, Submersion das Untertauchen des Kopfes (und dabei ist es sogar egal, ob …
Mrz 15
Schwing die Knochen: Intraossäre Zugänge
In der Tradition, auf diesem Blog Zugänge zu einem Patienten für die Gabe von Medikamenten zu illustrieren (z.B. V. saphena-magna mit Sono), soll es heute um die intraossäre Route gehen. Gerade in einer Zeit, wo fast überall Ultraschall zur Verfügung steht, sind echte Notfallzugänge eher selten geworden. Wenn ich die Wahl habe, entweder eine …